Informationen zum Buch
Autorin: Katharina Drüppel, 272 Seiten, erschienen im dp Verlag, ISBN: 978-3-989989337, erschienen im Jahr 2025.
Da Ostfriesland eine meiner Lieblings-Urlaubsregion ist, lese ich auch sehr gerne Krimis, die dort spielen. Zuletzt wurde hier im Blog der erste Band der Ostfriesland-Krimi-Reihe von Heike van Hoorn vorgestellt. Wie der Zufall es wollte, bin ich bei der Messe FrankenBuch in Nürnberg auf einen weiteren Ostfriesland-Krimi gestoßen. Es handelt sich um das Buch „Kalt wie die Nordsee“ der Autorin Katharina Drüppel, das im dp Verlag erschienen ist.
Darum geht es
Am Strand von Neuharlingersiel wird ein Mann tot aufgefunden. Das Opfer ist allerdings nicht ertrunken, sondern war schon zuvor tot. Damit startet ein neuer Fall für die Kriminaloberkommissarin Sefarin Küster, genannt Fine, und ihrem Kollegen von der Kriminalpolizei in Aurich. Recht bald wird ermittelt, dass das Opfer unter einer falschen Identität lebte und ein verurteilter Stalker war. Doch hängt der Fall damit zusammen? Die Ermittlungen erstrecken sich nicht nur auf das Festland, sondern auch auf die Inseln Spiekeroog und Langeoog. Und bald stellt sich heraus, dass der Fall komplexer ist als anfänglich gedacht.
Meine Bewertung
Katharina Drüppel ist mit „Kalt wie die Nordsee“ ein großartiger Ostfriesen-Krimi gelungen. Der Krimi überzeugt zum einen durch das sympathische Ermittlerduo und die Entwicklung, die die Hauptcharaktere in der Handlung – auch privat – durchlaufen. Aber auch der eigentliche Kriminalfall überzeugt! Zum einen mit dem Thema Stalking, aber auch durch die Dynamik, die der Kriminalfall nimmt. Diese Dynamik macht auch die manchmal fehlende Spannung weg. Daher bindet der Krimi den Leser hauptsächlich durch die Handlung und durch die Wendungen im Fall und weniger durch die Spannung, die aber auch zur Mitte etwas zunimmt. Auch der Schreibstil der Autorin nimmt den Leser gut durch die Handlung mit und man möchte das Buch gerne weiterlesen, um zu wissen, wie der Fall und die eine oder andere Wendung ausgeht.
Besonders gut hat mir gefallen, dass neben dem eigentlichen Kriminalfall im Buch auch Orte in der Region rund um Aurich und auf den Inseln Langeoog und Spiekeroog vorkommen. Neben diesen werden auch immer wieder Aspekte aus der Geschichte von Ostfriesland in die Handlung eingebaut. Damit ist das Buch ein runder Ostfriesland-Krimi, der auch gut gelesen werden kann, wenn man den vorherigen Band mit Kriminaloberkommissarin Sefarin Küster nicht gelesen hat. Es wird zwar auf den vorherigen Fall Bezug genommen, allerdings wird man auch als Leser bzw. Leserin, der/die diesen nicht gelesen hat, mitgenommen.
Das Ende des Falls lässt einen nachdenklich zurück, macht aber auch Lust auf weitere Bände mit dem Ermittlerduo!
Wir bewerten das Buch mit 5 von 5 Sternen!
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Transparenzhinweis: Vom Verlag haben wir ein kostenfreies Rezensionsexemplar des Buchs (als E-Book) erhalten. Unsere Buchbesprechungen sind unabhängig und die Zurverfügungstellung von Rezensionsexemplaren hat keinen Einfluss auf diese.


