Nordische Finsternis

Informationen zum Buch

Autor: Niklas Sonnenschein, 360 Seiten, erschienen im dp Verlag, ISBN: 978-3-69090-312-7, erschienen im Jahr 2025.

Spitzbergen ist eines der weltweit nördlichsten bewohnten Gebiete. In diesem Gebiet spielt der Krimi „Nordische Finsternis“ von Niklas Sonnenschein. Es ist der dritte Band rund um die Ermittler Karl Sortland und Mats Samuelsson.

Darum geht es

Auf Spitzbergen wird eine grausam zugerichtete Leiche im Schnee gefunden. Kurz darauf wird der Polizeichef angeschossen. Beide Vorfälle sorgen dafür, dass Verstärkung vom Festland auf Spitzbergen benötigt wird. Die Ermittler Karl und Mats machen sich auf den Weg nach Spitzbergen. Da es noch früh im Jahr ist, liegt die Insel in der norwegischen Dunkelheit. Vor Ort unterstützten beide den Kollegen Mikkel und finden Spuren, die in die Vergangenheit führen. Als dann auch Mikkel ins Fadenkreuz des Täters kommt, beginnt ein Wettrennen um die Lösung des Falls. Denn bald finden sie heraus, dass dieser bis zur Rückkehr der Sonne gelöst werden muss, um das letzte Ziel des Täters zu verhindern.

Meine Bewertung

Da ich die vorherigen Bände der Reihe nicht gelesen hatte, kannte ich zu Beginn die beiden Ermittler noch nicht. Doch auch in diesem dritten Band kann man die Ermittler gut kennenlernen und erfährt auch Hintergründe aus ihrem privaten Leben. So hatte ich während des Lesens nicht das Gefühl, dass mir Wissen aus den ersten beiden Bänden fehlt. Die Charaktere finde ich alle sehr sympathisch und man kann gut eine Beziehung zu diesen aufbauen.

Der Erzähl- und Schreibstil ist sehr angenehm und daher kann man das Buch gut lesen. Durch die Handlung lernt man auch die Stimmung auf Spitzbergen am Ende des Winters kennen. Die Handlung spielt in einer Zeit, in der die Insel noch in der nordischen Dunkelheit liegt und kein direktes Sonnenlicht auf die Insel kommt. Dies führt auch zu einer besonderen Stimmung in der Handlung.

Besonders gut hat mir das Ende des Buches gefallen, bei dem die Handlung noch einmal rasant an Fahrt aufnimmt. Dies liegt vorwiegend daran, dass auf einmal klar wird, dass der Täter bis zu einem bestimmten Zeitpunkt festgenommen werden muss, damit nicht noch mehr passiert. In diesem Teil des Buches nimmt auch die Spannung zu und ist sehr hoch. Diese hat mir im ersten Teil der Handlung leider gefehlt und hier hätte man auch schon etwas mehr Spannung einbauen können. Durch die verschiedenen Wendungen in der Geschichte und auch durch einen Verdacht, der sich dann später als nicht richtig erweist, kann man das Buch aber gut lesen und möchte es auch immer weiter lesen.

„Nordische Finsternis“ ist aus meiner Sicht ein solider Krimi, der vordergründig durch den Ort der Handlung und dem Ende überzeugt. Gerade die Stimmung, die über Spitzbergen beschrieben wird und auch das Wissen, das einem über dieses Gebiet vermittelt wird, macht das Buch zu etwas Besonderem.

Wir bewerten das Buch mit 4 von 5 Sternen!

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Mehr Informationen zum Buch gibt es auf der Homepage des Verlags.

Transparenzhinweis: Vom Verlag haben wir ein kostenfreies Rezensionsexemplar des Buchs (als E-Book) erhalten. Unsere Buchbesprechungen sind unabhängig und die Zurverfügungstellung von Rezensionsexemplaren hat keinen Einfluss auf diese.

Ich habe eigentlich immer einen SuB (Stapel ungelesener Bücher) herumliegen. Wenn die Bücher dann gelesen sind, stelle ich die, die mir besonders gut gefallen haben, hier im Blog vor. Am liebsten lese ich Krimis, aber auch ab und an einen (historischen) Roman oder Sachbücher.

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